An der See und auf dem Land in Flandern
„Erd-Inneres. Als wäre dort, wohin / du blindlings steigst, erst Erdenoberfläche, / zu der du steigst im schrägen Bett der Bäche,“ beginnt Rilke sein Gedicht Der Turm, und abgesehen von dem Wortdoppler ist es auch sonst recht merkwürdig, was er über die Besteigung des Kirchturms von Veurne zu Papier bringt. Aber dieser Turm und der Blick von oben auf Westflandern haben ihn offenbar tüchtig beeindruckt. Im unglaublich flachen Flandern ragen viele Türme in den Himmel, der ebenso hoch ist wie jener über Butjadingen, wo ich Kind war. Das flache Land, der hohe Himmel, die Türme – ich mag Flandern. Trotz Rilke.